Begriffsklärung

Resilienz

Sind wir mehr als Stehaufmännchen?

Hergeleitet aus dem Lateinischen (resilire) bedeutet Resilienz  "wiederherstellen", "zurückspringen" und beschreibt damit die Eigenschaft von Werkstoffen, nach Einwirkung defomierender Kräfte wieder in den Ausgangszustand zurückzukehren. Stellen Sie sich hierzu das Material Gummi vor, welches sich unter Kräften, die von Außen einwirken, verbiegt - und wieder in den ursprünglichen Zustand zurückkehrt, sobald der Druck nachlässt. Überträgt man dies auf uns Menschen, geht es bei Resilienz um die Fähigkeit der psychischen Widerstandskraft: Krisen, Übergänge und Herausforderungen meistern, bestenfalls sogar gestärkt aus diesen Phasen hervorzugehen. Wir sind viel mehr als bloße Stehaufmännchen!

Resilienzfaktoren

Das Interesse an Resilienz nimmt stetig zu. Dabei handelt es sich im Kern um kein neues Konzept. Bereits Mitte des letzten Jahrhunderts fand ein Wechsel der Perspektive von reiner Pathogenese zu einer salutogenen Sicht statt. Es wird nicht mehr ausschließlich gefragt: was macht uns krank? Sondern: was hält uns gesund! Versteht man Resilienzfaktoren als eine erfolgreiche Anpassung an Stress und kritische Lebensereignisse, so lassen sich u.a. folgende Faktoren finden: eine aktive Problembewältigung, eine ausreichende Selbstwirksamkeitserwartung, Optimismus, flexible Denkmuster, das Erleben und Initiieren von sozialer Unterstützung, Selbstwertgefühl, Sinnhaftigkeit und Kohärenzgefühl. 

Als dynamischer Prozess ist eine resiliente Haltung vor allem eines: veränderbar, und damit trainierbar. An dieser Stelle setzen wir mit TheraRes an: gezielte Stärkung der Resilienz. Spürbar, wirkungsvoll.

 

 

Die nächsten Workshop-Termine

Workshops Therapeutische Resilienz 2020:

28./29.03.2020, Oberallgäu, 87538 Bolsterlang, www.quartier360grad.de

07./08.11.2020, Oberallgäu, 87538 Bolsterlang, www.quartier360grad.de